Statische Zug– und Bruchversuche

Thermische Untersuchungen von Seile aus Chemiefasern, Stahldraht verzinkt und Edelstahl bei ca. 1.200 °C.
ür Prüfungen stehen verschiedenste Meß– und Prüfvorrichtungen zur Verfügung, welche Prüfungen auf unserem Übungs– und Prüfgelände in Lans als auch ortsungebunden in ganz Europa eingesetzt werden können.
Kombinierte Temperatur– und Zeitmessungen ermöglichen die Feststellung der Temperaturbeständigkeit verschiedener Werkstoffe unter Hitze– und Flammeneinwirkung, welche sowohl über Diagramme als auch Fotografisch und Videografisch festgehalten werden können.
- Statische Zugprüfungen bis 50 kN
- zerstörungsfrei bis zur Prüfkraft
- zerstörend bis zur Bruchkraft




Falltests
Zug– und Fallversuche sowie dynamische Kraftmessungen können von uns praktisch überall durchgeführt werden. Für zahlreiche Untersuchungen steht unser Übungs– und Prüfgelände in Lans zur Verfügung. Unsere Messeinrichtungen sind auch für Feldversuche bestens geeignet. So führen wir Kraftmessungen in exponierten Lagen wie in Felswänden und in Luftfahrzeugen wie Hubschraubern durch, um beispielsweise die Beschleunigungskräfte im Kurvenflug von Helikoptern zu messen.
Anlässlich von Schulungen kann die Auslösung von Bandfalldämpfern, der erforderliche Sturzraum unter Verwendung von Auffangsystemen oder die Wirkung von Höhensicherungsgeräten etc. unter nicht bestimmungsgemäßer Anwendung wirkungsvoll demonstriert werden.
- Fallversuche auf unserem Übungs– und Prüfgelände
- im Fallschacht bis zu 6,5 m
- am Prüf– Gittermast bis zu 15 m
- Fallversuche und Funktionsprüfungen vor Ort mit unserem Mobilen digitalen Prüfsystem
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Ergonomie

Viele Systeme und zahlreiche Auffanggurte sind wohl baumustergeprüft, ergonomisch jedoch sehr bedenklich. So ist z.B. bereits ein sehr kurzfristiges kontrolliertes Hängen im Rückengurt zahlreicher Auffanggurte äußerst schmerzhaft und weist darauf hin, dass ein unkontrolliertes längeres Hängen in dieser Zwangslage zu massiven gesundheitlichen Schäden führen kann.
Die Verwendung eines baumustergeprüften Arbeitsschutzhelms beim Befahren von Mannlöchern in Groß– Heizkesseln oder Trockenzylindern in der Zellstoffindustrie lässt sich nicht umsetzen, da man mit dem Helm im Mannloch steckenbleibt. Dennoch wird in den Unternehmen die Verwendung eines Arbeitsschutzhelms mit Prellraum etc. zwingend vorgeschrieben, was dazu führt, dass Personen während des Ein– und Ausstiegs ohne jeglichem Kopfschutz durch den Flansch kriechen müssen oder gezogen werden müssen, was wiederum zu schweren Kopfverletzungen führen kann.
Auffanggurte mit V– Schnitt sind bei gleichzeitiger Verwendung von Atemschutz ergonomisch nicht vertretbar, da die Verletzungsgefahr durch Seil und Schlauch oder Druckluftbehälter extrem hoch ist.
Erfolgreiche Baumusterprüfungen sagen nichts aus über mögliche intuitive Fehlanwendungen wie z. B. bei einem sehr gängigen Modell eines französischen Herstellers.
Wir führen deshalb ergonomische Tests durch unsere erfahrenen Mitarbeiter mit unterschiedlicher Körperstatur durch an bzw. mit:

- Haltesystemen
- Auffanggurten
- Kombinationen Auffanggurt / Atemschutz
- Steigschutzsystemen
- Auffangsystemen
- Rutsch– und Gleitplatten als Ausbringhilfen
- Flaschenzugssystemen mit tief liegendem Verankerungspunkt
- Arbeitsschutzhelme für seiltechnische Anwendungen (Kinnriemen, Abreißsicherungen etc.)
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Dübel – Auszugsprüfungen

Zerstörungsfreie Auszugsprüfungen von mechanischen Spreizankern und Verbundankern können sowohl mit rein mechanischen Auszugsprüfgeräten als auch hydraulisch über unsere mobile Messtechnik mit Kraftaufnehmern durchgeführt werden.
Visualisierungen sind über Bildschirm als auch in Tabellenform sowie in Druckform als Diagramm unmittelbar verfügbar.
Überprüfung kompletter Mastsysteme
Insbesondere Funkmaste unterliegen starken klimatischen und witterungsbedingten Einflüssen. Zusätzlich zur Alterung und nicht zu unterschätzenden Herstell–, Montage und Fundamentierungsmängeln treten im Frühstadium behebbare Mängel auf, welche später möglicherweise zu Totalschäden führen können.
In Abhängigkeit vom Kundenwunsch überprüfen wir dabei
- PSAgA– Komponenten
- Steigschutzeinrichtungen und andere Sicherungssysteme wie Befestigungen, Führungen, Endsicherungen etc.
- Verankerungen für PSAgA ("Anschlagpunkte")
- Typenschilder
- Fundamente
- Zustand (Risse, Aussinterungen, Korrosion)
- Entwässerung der Eckstiele
- Verschraubungen der Eckstiele (fest, gefettet, korrodiert etc.)
- Sockelzustand
- Maststruktur
- Verschraubungen der Eckstiele und der Diagonalen
- endoskopische Untersuchungen mit Borescope im Sockelbereich
- fotographische Untersuchungen mittels Spezialobjektiven
- Verschraubungen
- Verzinkung und Beschichtung
- Kontrolle der Entwässerung von Hohlprofilen
- Anbauten
- Blitzschutz (keine elektrotechnischen Blitzschutzüberprüfungen)
- Antennenbefestigungen
- Kabelführungen
- Offensichtlich undichte Verbindungen, lose Kabel
- Kabeltassen
- Leitern, Bühnen und Podeste
- fest verlegte Leitern mit / ohne Rückenschutz
- Gitterroste und deren Befestigungen
- Luken und deren Scharniere
Üblicherweise sind Wartungsarbeiten inbegriffen wie z.B.:
- Reinigung, Gängigmachen und Justierung von Steigschutzschienen
- Aufpolieren von Edelstahlseilen bei seilgeführten Steigschutzeinrichtungen
- Fetten oder Ölen der Endsicherungen an Steigschutzschienen
- Reinigen und Gängigmachen der Kondensatentwässerungen
- Nachfetten der Fundamentverschraubungen
- Wiederbefestigen von Kabeln (verlorene Kabelbinder oder Schellen)
- Ausbessern einzelner Schadstellen durch Transport– oder Korrosionsschäden, Abplatzungen von Beschichtungen
- Verschließen von Öffnungen gegen Eindringen von Insekten und Kleintieren wie Wespen, Mäusen, Kriechtieren, etc.
Abgeschlossen werden die Überprüfungen durch eine umfangreiche Dokumentation über:
- Beschreibung des Zustands
- Fotodokumentation des Istzustandes
- Durchgeführte Kleinreparaturen
- Anlässlich der Begehung nicht durchführbare Reparaturen
- Vorschläge für erforderliche Nacharbeiten
- Hinweise für die nächste Überprüfung
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